Mit Mentaltraining starten: Lass dich nicht von diesen 3 Blockaden aufhalten

Mit Mentaltraining starten Lass dich nicht von diesen Blockaden aufhalten

Sportler und Trainer aus den verschiedensten Bereichen sind sich einig: Mentale Stärke hat einen enormen Anteil am sportlichen Erfolg. Stellst du jedoch die weiterführende Frage und willst herausfinden, wie viele Sportler tatsächlich auch regelmäßig an ihren mentalen Fähigkeiten arbeiten, wirst du feststellen, dass es hier großen Nachholbedarf gibt. In diesem Artikel erfährst du, an welchen Hürden viele Sportler immer wieder scheitern und wie du es schaffst, mir mentalem Training in deiner Sportart durchzustarten.

Studien zeigen, dass die meisten Sportler der Meinung sind, dass ihr Kopf zu weit mehr als 50% am sportlichen Erfolg beteiligt ist. Für viele Sportler liegt dieser Wert sogar bei 80-90%. Betrachtet man jedoch nun die Sportler, die regelmäßig mental trainieren, ist die Liste recht kurz. Und das nicht nur im Hobbysport. Auch im Profisport fehlt Mentaltraining in vielen Trainingsplänen gänzlich. 

Beantworte dir selbst mal folgende Fragen: 

  • Auf einer Skala von 0-100%: Wie wichtig ist deine mentale Stärke für deinen sportlichen Erfolg? 
  • Wie oft trainierst du mental? Hat Mentaltraining einen festen Platz in deinem Trainingsplan?

 

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es dir wie so vielen Sportlern geht. Es klafft eine gewaltige Lücke zwischen der Wahrnehmung mentaler Fähigkeiten als Erfolgsfaktor und des tatsächlichen Trainings, um in diesem Bereich besser zu werden. 

Doch was ist der Grund dafür und wie schaffst du es, Mentaltraining wirklich in deinen Trainingsplan zu integrieren?

Letztendlich sind es nur 3 Blockaden, die dich davon trennen, wirklich konstant an deinen mentalen Fähigkeiten zu arbeiten. 

  1. Du glaubst, dass du keine Zeit für Mentaltraining hast.
  2. Du weißt nicht, wie Mentaltraining funktioniert.
  3. Du zweifelst am Nutzen von Mentaltraining, weil es für dich noch unbekannt ist.

 

Auf den ersten Blick sind das drei durchaus relevante Gründe. Schaust du jedoch etwas genauer hin, wird schnell klar: Keine dieser Blockaden dient als tatsächliche Ausrede, um weiterhin auf Mentaltraining zu verzichten. Besonders dann, wenn du der Meinung bist, dass es einen großen Anteil an deinem potentiellen Erfolg hat.

Du glaubst, dass du keine Zeit für Mentaltraining hast.

Wie auch bei anderen Gewohnheiten, die du in deinen Alltag integrieren willst, gilt hier: Du nimmst dir die Zeit, sobald es für dich zu einer Priorität wird. Vor allem dann, wenn diese Gewohnheit nur wenige Minuten am Tag umfasst, was für ein regelmäßiges Mentaltraining völlig ausreichend ist. Auch wenn deine mentale Stärke einen großen Einfluss auf deine sportliche Entwicklung hat, bedeutet das nicht, dass du ab sofort jeden Tag 2-3 Stunden für Mentaltraining einplanen musst. Ganz im Gegenteil. Schon 10-15 Minuten pro Tag werden dir langfristig einen großen Vorteil verschaffen. Und egal, was dir jetzt gerade durch den Kopf geht, diese Zeit hast du. Falls du noch Zweifel hast, wird dir folgende Übung helfen: 

Tracke für 7 Tage deine Zeit. Schreibe dir möglichst genau auf, wie du jeden Tag deine Zeit verbringst. Am Ende der 7 Tage addierst du alle Zeiten zusammen und verschaffst dir so einen Überblick über deine wirklich verfügbare Zeit. Du wirst sicher erstaunt sein, wie viel deiner wertvollen Zeit du für weniger hilfreiche Gewohnheiten opferst. Dann 10-15 Minuten täglich für Mentaltraining zu finden, sollte keine Herausforderung sein. Wenn es für dich eine Priorität ist. Kleiner Tipp noch hierzu: Du kannst das Training natürlich auch aufteilen. 5 Minuten am Morgen, 5 Minuten am Abend oder 10 Minuten nach dem Mittagessen und 10 Minuten am Abend. Finde hier einfach das, für dich beste, System. Wichtig ist, dass du regelmäßig etwas tust.

Du weißt nicht, wie Mentaltraining funktioniert.

Bevor das Internet erfunden wurde, wäre das sicher eine akzeptable Ausrede gewesen, weil du dir die nötigen Informationen mit deutlich mehr Aufwand hättest besorgen müssen. Heutzutage ist alles, was du wissen willst, jedoch nur einen Klick entfernt. Selbst wenn du völlig neu im Mentaltraining bist und gar keine Ahnung hast, ob es das Richtige für dich ist, dann findest du schon allein bei Wikipedia folgende Definition, um mehr Klarheit zu gewinnen: 

“Als Mentales Training oder Mentaltraining wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, welche das Ziel verfolgen, die soziale Kompetenz und die emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden zu fördern oder zu steigern.” 

All die beschriebenen Eigenschaften, die durch Mentaltraining gezielt verbessert werden, helfen dir definitiv dabei, als Sportler erfolgreicher zu werden und zwar in jeder Sportart. Somit hast du für dich schon die Frage geklärt, ob mentales Training wirklich zu dir passt.

Dieselbe Vorgehensweise hilft dir auch dabei, konkrete Anleitungen für den Start mit Mentaltraining zu finden. Egal ob Social Media, YouTube, Blogs, Podcasts oder die direkte Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer, alles, was du brauchst, ist nur wenige Klicks entfernt. 

Du zweifelst an dem Nutzen von Mentaltraining, weil es für dich noch unbekannt ist.

Hier spielt dir dein Kopf einfach nur einen Streich, denn wir zweifeln an nahezu allem, was neu und unbekannt für uns ist. Unser Gehirn hat vor allem eine zentrale Aufgabe: Uns vor Gefahren zu schützen und unser Überleben zu sichern. Deshalb tendieren wir dazu, möglichst oft in unserer Komfortzone zu bleiben, egal ob körperlich oder mental. Denn hier ist alles sicher. Innerhalb dieses kleinen Bereiches kennen wir alles. Nichts ist neu. Nichts ist unbekannt. Dementsprechend lauern auch kaum Gefahren auf uns und unser Gehirn fühlt sich nicht dazu genötigt, Zweifel aufkommen zu lassen. Sobald du jedoch diese Komfortzone verlässt, läuten die Alarmglocken. Schließlich kennt sich dein Gehirn mit der neuen Gewohnheit noch nicht aus und kann nicht beurteilen, ob sie dir schadet oder gut tut. Du beginnst du zweifeln und achtest erstmal nur auf das ungewohnte Gefühl, das durch dein neues Verhalten entsteht. Genau an diesem Punkt scheitern viele Sportler immer wieder. Sie erliegen dem Glauben, dass sich jede neue Gewohnheit direkt gut anfühlen muss und vergessen dabei, dass unser Gehirn immer Zeit braucht, um sich an neue Abläufe zu gewöhnen. Wenn du das erste Mal unter die kalte Dusche springst, fühlt sich das auch nicht gut an. Machst du das jeden Tag, gewöhnst du dich daran und es fängt an, sich gut anzufühlen. Dasselbe gilt auch für Mentaltraining. Die erste Einheit fühlt sich vielleicht ungewohnt an, doch spätestens wenn du im nächsten Wettkampf das erste Mal davon profitierst, wirst du dir dafür danken, dass du den ersten Schritt gemacht hast. 

Der Schlüssel liegt also darin, dich nicht von deinem Gehirn und deinen vorgeschobenen Ausreden austricksen zu lassen. Wenn du dich gezielt mit Mentaltraining beschäftigst und beginnst, kleine Routinen in deinen Alltag zu integrieren, wirst du deine mentalen Fähigkeiten Stück für Stück verbessern. Zusätzlich fügst du deinem Trainingsplan eine wichtige Erfolgskomponente hinzu. 

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